BAUVEREIN DÜLKEN MACHT WOHNGEBÄUDE FIT FÜR DIE ZUKUNFT

Mit dem Start einer Instandhaltungs- und Modernisierungsoffensive rüstet sich der Gemeinnützige Bauverein Dülken ebenso für die Zukunft wie mit einem geplanten Neubau. Auch von einer stabilen Entwicklung im Jahr 2024 konnte der Vorstand auf der Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Dülken berichten.

Den Herausforderungen der Wohnungsbaubranche, die sich mit den Schlagworten „hohe Baukosten, gestiegenes Zinsniveau und klimaneutrale Gebäudetechnik“ zusammenfassen lassen, stellt sich der Vorstand des Bauvereins Dülken mit einer klaren Strategie. Neben der Nutzung von Fördergeldern soll der gezielte Einsatz von Instrumenten zur Zinssicherung helfen. „Den hohen Baukosten begegnen wir nicht nur mit einer geschickten Ausführungsplanung, sondern auch immer wieder mit kreativen Lösungen“, so der Vorstandsvorsitzende Bernd Ivangs. So werde für ein geplantes Bauprojekt, bei dem acht neue Wohneinheiten am Ostgraben entstehen sollen, eine alternative Heiztechnik in Erwägung gezogen.

Die Bilanz des Dülkener Bauvereins für das Jahr 2024 zeigt eine stabile Entwicklung: Zum Stichtag 31.12.2024 umfasst der Bestand 593 Wohneinheiten. Die Eigenkapitalquote konnte auf 42,3 % gesteigert werden (2023: 40,4 %), was die finanzielle Stabilität der Genossenschaft unterstreicht. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf ungefähr 473,0 T€, der es ermöglicht, weiterhin in die Instandhaltung und Modernisierung der Immobilien zu investieren. Die geringe Leerstandsquote von nur 0,7 % zeigt die hohe Attraktivität der Wohnungen, aber auch den Bedarf an erschwinglichem Wohnraum in Dülken. „Die durchschnittliche Miete liegt bei 6,14 € pro Quadratmeter und stellt so nach wie vor ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für die Mitglieder dar“, so Vorstandsmitglied Michael Lambertz. Zum Jahresende 2024 zählte die Genossenschaft 709 Mitglieder.

Besonders hervorzuheben ist das Engagement für die Energietransformation. Bereits in den vergangenen Jahren hat die Wohnungsbaugenossenschaft damit begonnen, die Objekte kontinuierlich auf CO₂ freie Heizanlagen umzurüsten, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und nachhaltiges Wohnen zu fördern. Für dieses Jahr haben Vorstandschef Ivangs und seine Kollegen Christoph Sartingen und Michael Lambertz aber noch mehr vor. „Wir starten in diesem Jahr eine regelrechte Instandhaltungs- und Modernisierungsoffensive“, erläutert Sartingen. Dazu gehören unter anderem die geplanten Wärmepumpenprojekte und Modernisierungsmaßnahmen, die die Energieeffizienz der Immobilien verbessern.

Noch für dieses Jahr sind bereits spannende Projekte geplant: In insgesamt vier Wohnkomplexen ist die Umrüstung auf Wärmepumpen vorgesehen. Hierzu zählt unter anderem auch die Modernisierung auf dem Birkenweg 7, bei der im Zuge der Arbeiten auch die letzte mit Öl betriebene Heizungsanlage aus dem Bestand des Bauvereins weichen muss. Zusätzlich wird andernorts eine komplette Balkonanlage erneuert und über 50 Wohnungsnutzende dürfen sich auf neue Wohnungseingangstüren freuen.

Auf Kontinuität setzt der Bauverein im Aufsichtsrat: Alexander Bex und Dirk Jakels wurden in der gestrigen Mitgliederversammlung einstimmig wieder in das sechsköpfige Gremium gewählt.

Vorstandsvorsitzender Bernd Ivangs (2. v. links) und Aufsichtsratsvorsitzende Simone Gartz (2. v. rechts) mit den in der gestrigen Mitgliederversammlung wiedergewählten Aufsichtsratsmitgliedern Dirk Jakels (links) und Alexander Bex (rechts)